6-tägige Manu-Park-Tour, die in Pto Maldonado endet

Reiseroute

Tag 1: Cusco - Bamboo Lodge

Nach dem Frühstück verlassen wir Cusco und fahren durch traditionelle Quechua-Gemeinden und durch die spektakulären östlichen Andenketten zum Dorf Paucartambo, vorbei an Schneegipfeln und kleinen andinen Gehöften. Hier haben wir Zeit, uns in diesem malerischen Dorf umzusehen und örtliche Handwerker zu besuchen, die für die Herstellung von Masken bekannt sind, die bei lokalen Festen verwendet werden. Dann steigen wir zum letzten Pass mit Blick auf das Amazonasbecken auf und beginnen den atemberaubenden Abstieg von 3500 Metern auf 1600 Meter über dem Meeresspiegel zu unserer komfortablen Lodge im orchideenreichen Nebelwald. Dies ist eine spektakuläre Reise, vorbei an Wasserfällen und bunten Vögeln. Am späten Nachmittag kommen wir in unserer Lodge an.

Tag 2: Bamboo Lodge - Reservierte Zone des Manu-Nationalparks - Casa Matsiguenka

Heute setzen wir unsere Reise entlang des Alto Madre de Dios Flusses und des Manu Flusses bis zur Matshiguenka Lodge fort, innerhalb des Reservats, vorbei an der Limonal Park Ranger Station, wo wir uns registrieren, bevor wir das Reservat betreten. Im Laufe der Reise werden wir Vögel, Tukane, Aras, Papageien und einige Säugetiere wie Wasserschweine, Tapire, Pekaris und viele Arten von Schildkröten, Kaimane und mit etwas Glück einen beeindruckenden, einsamen Jaguar sehen. Am Nachmittag erreichen wir unsere Lodge in der Nähe des Salvador-Altarmsees, wo wir zwei Nächte verbringen werden.

Tag 3: Reservierte Zone des Manu-Nationalparks - Casa Matsiguenka

Am frühen Morgen paddeln wir in kleinen Kanus oder auf unserer schwimmenden Plattform auf dem ruhigen Altarmsee Cocha Salvador, während der Morgennebel aufsteigt. Vielleicht sehen wir einen Agami-Reiher oder Sungrebe- und braune Kapuzineräffchen beim Fressen von Früchten. Vielleicht sehen wir auch einen Jaguar, riesige Flussotter - Flusswölfe genannt - und Hoatzins (prähistorische Vögel). Die Otter können bis zu 2 Meter lang und bis zu 70 Pfund schwer werden und verzehren täglich zwischen 9 und 11 Pfund Fisch. Sie gehören zu den seltensten Tieren der Erde und sind nur noch in der Manu verbreitet. Wir werden nach einigen der 13 Affenarten Ausschau halten, die hier vorkommen. Die Geräusche der roten Brüllaffen, die durch den Nebel dringen, können uns eine Gänsehaut über den Rücken jagen, während wir Papageien hoch über uns fliegen sehen. Nach dem Mittagessen wandern wir auf Pfaden, die durch den Urwald führen, während wir das komplexe Ökosystem, das uns umgibt, betrachten. Unser Ökologe wird uns erklären, wie die Pflanzen und Insekten mit dem Wald interagieren. Wir halten Ausschau nach einigen der kleineren Dschungelbewohner, wie den Kaiser- oder Satteltamarinen. Vielleicht kreuzen wir sogar den Weg einer Gruppe von Pekaris, einer hier vorkommenden Wildschweinart. Am späten Nachmittag können wir im Fluss schwimmen, während wir den Sonnenuntergang beobachten. Wir werden die Nacht in der Casa Matshiguenka Lodge verbringen.

Tag 4: Reservierte Zone des Manu-Nationalparks - Tapir-Lodge

Heute fahren wir flussabwärts (6 Stunden) vom Manu-Fluss nach Madre de Dios. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Lodge, wo wir uns einquartieren und neue Wasservorräte besorgen, um einen 45-minütigen bis eineinhalbstündigen Spaziergang durch den Wald zu unternehmen. Während des Spaziergangs können wir verschiedene Tierarten beobachten, darunter exotische Vögel wie Tukane und Aras.
In der Nähe der Lehmlecke der Tapire haben wir eine Plattform, auf der wir uns einquartieren werden, da wir die Nacht in diesem Versteck verbringen werden, von wo aus wir nachts die Tapire beim Fressen des mineralhaltigen Lehms beobachten können; auf der Plattform gibt es Matratzen, Moskitonetze, Decken und eine Toilette im hinteren Teil des Gebäudes.
An dieser Lehmlecke können wir auch Hirsche, Pekaris, Klammeraffen, rote Brüllaffen, Guans und Sittiche beobachten.

Tag 5: Tapir Lodge - Macaw Lehmlecke - Tapir Lodge

Sehr früh am Morgen wandern wir zurück zur Lodge und von dort aus geht es flussabwärts zur größten Ara-Lehmlecke im Manu-Park. Die Aktivität an der Lehmlecke beginnt gegen 5:30 Uhr, wenn mittelgroße Papageien mit der Morgendämmerung ankommen, ein Paar nach dem anderen, und in den Baumkronen über der Lecke landen. Hunderte von kreischenden Vögeln klettern in den Ästen herum, um sich auf ihren Abstieg zum Flussufer vorzubereiten. Schließlich kreisen Kaskaden von grünen, blauen und roten Papageien hinunter zur Lehmwand. Gegen 7:00 oder 7:30 Uhr treffen die ersten großen Aras ein. Nachdem sich etwa 40 bis 100 von ihnen versammelt haben und die Lecke für sicher halten, beginnen sie mit dem Abstieg. Diese farbenfrohe und laute Szene dauert 20 bis 40 Minuten an, während die Vögel sich an der Lehmwand satt essen oder bis Gefahr in Form eines Falken, Adlers oder Ozelots droht. Normalerweise gibt es zwischen 80 und 100 Aras und 600 oder mehr andere Papageien. Dies ist wirklich eines der größten Naturschauspiele der Welt. Nach dieser Aktivität fahren wir flussaufwärts zu unserer Lodge, wo wir unsere letzte Nacht verbringen werden.

Tag 6: Tapir Lodge - Boca Colorado - Puerto Maldonado

Heute beginnen wir unsere Reise zurück aus dem Dschungel nach Cusco oder Lima. Nach ein paar Stunden Fahrt erreichen wir die Minenstadt Colorado, von wo aus wir unsere Reise nach Puerto Maldonado über die neue interozeanische Straße, die Brasilien mit Peru verbindet, fortsetzen werden. Wir werden gegen 11 Uhr in Puerto Maldonado ankommen; von dort aus können Sie zurück nach Cusco oder Lima fliegen (Flugtickets sind nicht im Preis enthalten).