5-tägige Manu-Park-Tour mit dem Bus

Reiseroute

Tag 1: Cusco - Pona Lodge

Am ersten Tag unseres Abenteuers in den Dschungel von Manu werden wir Sie gegen 5:00 Uhr morgens von Ihren Hotels in Cusco abholen, wobei wir den Service unseres Privattransports nutzen. Der erste Teil unseres Ausflugs führt uns durch die majestätischen Andenberge. Anschließend besuchen wir die Stadt Huancarani, in der sich die Grabtürme von Ninamarca befinden, einen Friedhof der Lupaca-Prä-Inka-Kultur, den wir auf dem Weg nach Paucartambo, der folkloristischen Hauptstadt des Bezirks Cusco, kurz besuchen werden. Trotz der modernen Zeiten hat es dieses kleine koloniale Pueblo geschafft, seine reiche Tradition über Jahrhunderte hinweg zu bewahren. Um die Mittagszeit erreichen wir den Eingang zum Manu-Nationalpark und damit den Zugang zu einem der am meisten geschützten Naturgebiete Südamerikas. Wir fahren mit unserem Privattransporter eine unbefestigte Straße hinunter und weiter durch den dichten Nebel, dem dieser Teil des Waldes seinen Namen verdankt. Schließlich erreichen wir die Heimat des exotischen peruanischen Nationalvogels, des "Felsenhahns", der dafür bekannt ist, dass er sich mit anderen seiner Art zu einer Art sozialer Zusammenkunft versammelt, die an eine große Balz zu erinnern scheint. Sie werden feststellen, dass dies ein erstaunliches Spektakel mit einer beeindruckenden Vielfalt an Geräuschen und Farben ist, wie man sie nur im Dschungel finden kann. Unsere erste Nacht verbringen wir in der wunderschönen Pona Lodge, wo wir gegen 17:00 Uhr ankommen.

Tag 2: Pona Lodge - Reservierte Zone - Casa Matsiguenka

Heute Morgen verlassen wir das klare Wasser des Alto Madre de Dios Flusses und begeben uns in die lehmhaltigen Gewässer des Manu-Flusses. Nachdem wir unsere Lodge um 3:30 Uhr verlassen haben, fahren wir zum Hafen von Atalaya, von wo aus wir unsere Reise mit dem Boot fortsetzen und von dort aus direkt in die Reservierte Zone des Manu-Parks fahren. Mit einem kurzen Halt an der Park-Ranger-Station in Limonal, um unsere Genehmigungen vorzulegen, fahren wir etwa fünf Stunden lang den Manu hinauf. Die Strände sind besonders in der Trockenzeit voller nistender Vögel und fütternder Reiher, Seidenreiher, Orinoco-Gänse, Seeschwalben und Scherenschnäbel, um nur einige zu nennen. An einigen Stränden sonnen sich weiße und schwarze Kaimane (südamerikanische Verwandte der Alligatoren) und brütende Seitenhalsschildkröten. Hunderte von sandfarbenen Nachtschwalben halten sich tagsüber auf Baumstämmen und Stränden auf, und es besteht die Chance, einen sich sonnenden Jaguar zu sehen - die drittgrößte Katze der Welt. Im Jahr 1999 wurde auf einer von drei unserer Reisen ein Jaguar in Manu gesichtet. Auf dieser Flussfahrt werden wir einige Primatenarten sehen, möglicherweise Rote Brüllaffen oder die kleineren Totenkopfäffchen. Nach dem Mittagessen am Fluss erreichen wir unser Safari-Camp in der Nähe des Sees von Cocha Salvador. Der Nachmittag steht uns zur Verfügung, um einige der Pfade durch den unberührten Regenwald der Gegend zu erkunden. Geplant ist ein Besuch des Sees Cocha Otorongo, wo man von Stegen und einem 20 Meter hohen Beobachtungsturm in den Regenwaldkronen über dem See die Tierwelt beobachten kann. Wir werden auch Ausschau nach einer großen Familie von Riesenottern halten, die diesen See bewohnen. Vor oder nach dem Abendessen können Sie mit Ihrem Reiseleiter einen optionalen Ausflug in den nächtlichen Wald unternehmen, um nach nachtaktiven Tieren Ausschau zu halten. In den Seen kann man den großen Schwarzen Kaiman beobachten und mit etwas Glück begegnet man auf den Pfaden einem Olingo Kinkajou oder sogar einem Ozelot. Die nächtlichen Geräusche der Laubfrösche und Insekten im Wald sind sicherlich ein unvergessliches Erlebnis. Nachts in der Casa Matshiguenka Lodge gibt es Toiletten mit Wasserspülung und Duschen.

Tag 3: Reservierte Zone des Manu-Nationalparks - Ara Lehmlecke

Wir beginnen unsere Aktivität sehr früh am Morgen im Salvador-Altwasser mit einer schwimmenden Plattform, dem Katamaran. An diesem Morgen werden wir unendlich viele Vogel- und Säugetierarten, Reiher, Kormorane, Adler, Falken, Totenkopfäffchen, Kapuzineräffchen und Riesenflussotter beobachten können. Der Riesenotter (Pteronura brasiliensis) kann bis zu 1,82 cm lang werden und bis zu 31 kg wiegen. Sie verzehren zwischen 9 und 11 Pfund (4-5 Kilo) Fisch pro Tag. Dies ist eines der seltenen Tiere auf der Erde, die im Manu verbreitet sind. Wir werden auch nach einigen der 15 Affenarten Ausschau halten, die an diesem Ort leben. Der Klang der roten Brüllaffen durch den Nebel kann uns eine Gänsehaut bescheren.

Nachdem wir die Riesenotter am Salvador-Altarmsee gesehen haben, fahren wir zurück zur Lodge und wandern von dort aus etwa 30 Minuten zu einer Lehmlecke für Aras. (Scharlacharas sowie rote und grüne Aras sind an dieser Lehmlecke zu sehen). Gegen 10:00 Uhr morgens beginnen die Aras zu fliegen. Diese farbenfrohe und laute Szene dauert 20 bis 40 Minuten, während die Vögel ihre Ration Lehm fressen oder bis Gefahr in Form eines Falken, Adlers oder Ozelots droht. Dies ist eines der größten Naturschauspiele der Welt.

Am Nachmittag fahren wir zurück zur Casa Matsiguenka Lodge zum Mittagessen.

Nach dem Mittagessen in unserer Lodge werden wir einen der Pfade durch den Dschungel erkunden und uns das komplexe Ökosystem, das uns umgibt, ansehen. Unser ökologischer Führer wird uns erklären, wie Pflanzen und Insekten mit dem Wald interagieren. Wir halten Ausschau nach einigen der kleineren Dschungelbewohner, wie dem Kaisertamarin oder dem Satteltamarin. Unterwegs ist es auch möglich, auf eine Gruppe von Pekaris zu stoßen, eine hier vorkommende Wildschweinart. Übernachtung in der Casa Matsiguenka Lodge (B+L+D).

Tag 4: Reservierte Zone des Manu-Nationalparks - Papaya Lodge - Tapir-Lehmlecke

Am frühen Morgen haben wir noch einmal die Gelegenheit, einen Spaziergang durch die Natur zu machen oder den Altwassersee zu besuchen und den Chören der Vögel zuzuhören, die ihr Revier mit ihrem Gesang abstecken. Wenn die Sonne aufgeht, färbt sich der östliche Himmel blassgelb und wir können Falken oder andere Raubvögel beobachten, die in den Baumkronen geduldig nach Beute suchen. Nach dem Mittagessen besteigen wir wieder unser Boot und fahren flussabwärts in Richtung Boca Manu und von dort aus weiter flussaufwärts zu unserer Lodge, wo wir die Nacht verbringen werden.
Am Nachmittag erreichen wir unsere Lodge und fahren von dort zur Tapir-Lehmlecke, wo wir die Nacht mitten im Dschungel verbringen werden.

Tag 5: Papaya Lodge - Cusco

Heute werden wir unsere Reise zurück nach Cusco antreten. Der erste Teil der Reise wird mit dem Boot erfolgen und nachdem wir Atalaya erreicht haben, werden wir unsere Reise mit dem Auto fortsetzen. Wir werden zwischen 4 und 7 Uhr nachmittags in Cusco ankommen.